AutoFS
Siehe auch
AutoFS mountet Netzwerk-Verzeichnisse nicht nur erst, wenn sie angefordert werden, sondern es hat auch noch den handfesten Vorteil, dass Shares mit unterschiedlichen Zugangsdaten dynamisch angesteuert werden können. Im Standard mountet AutoFS NFS-Shares.
Eine Master-Map-Datei in /etc/auto.master.d
enthält eine Liste der lokalen Basis-Verzeichnisse und die darauf anzuwendenden Mapping-Files. Es werden direkte und indirekte Mappings unterschieden. Dateien oder Unterverzeihcnisse in indirekten Maps sind erst bei Zugriff nutzbar.
Für NFS wird benötigt:
dnf -y install autofs
Für Samba wird zusätzlich benötigt:
dnf -y install cifs-utils autofs
Am Ende:
systemctl enable --now autofs
Nach Änderungen an den Config-Files:
systemctl reload autofs
Mounts
Master-Map (die Extension ist Pflicht; die Mount-Points werden automatisch erstellt). Bei direkten Mounts enthält das Map-File die Mount-Pfade, nicht die Master-Map. Die Mount-Optionen entsprechen denen der /etc/fstab
:
# Indirect Mounts
/mnt/nfs/ /etc/auto.linsrv01
/mnt/smb/ /etc/auto.winsrv01
# Direct Mounts
/- /etc/auto.direct
Map-File für Indirect Mounts, im zweiten Beispiel mit Wildcards (* und &):
# if someone accesses /mnt/nfs/work:
work -rw,sync,fstype=nfs4 linsrv01:/shares/work
# mount point, mount options, source location
* -fstype=cifs winsrv01:/shares/docs/&
Map-File für Direct Mount (absolute Pfade):
# mount point, mount options, source location
/mnt/docs -fstype=cifs winsrv01:/shares/docs
Built on 2024-04-18