/etc/fstab
Siehe auch
Die Datei /etc/fstab
enthält statische Informationen über die beim Hochfahren einzuhängenden Dateisysteme. Pro einzuhängendes Dateisystem wird eine Zeile definiert. Nachträglich hinzugefügte Dateisysteme sollten am Ende dieser Datei gelistet werden. Beispiel:
/dev/mapper/vg_centos-lv_home /home xfs defaults 1 0
Die einzelnen Spalten bedeuten:
/dev/mapper/vg_centos-lv_home
Der Device Name - was oder von wo wird gemappt?
/home
Der mount point - wohin wird eingehängt?
xfs
Typ des Dateisystems.
defaults
Optionen für das Dateisystem, meist „defaults“.
1
Angabe für das Backup-Programm
dump
. 0 = Dateisystem muss nicht gesichert werden (z.B. für CIFS/NFS), jeder andere Wert = Backup durchdump
erlauben.0
Reihenfolge der Dateisystem-Prüfungen. 0 = keine Prüfungen nötig (z.B. für XFS/CIFS/NFS), 1 = reserviert für das root-Dateisystem, 2 = für alle anderen.
Interessante Optionen abseits von defaults
sind:
noauto
:kein automatischer Mount beim Bootuser
:erlaubt das Mounting durch einen Standard-Benutzer
XFS-Filesysteme brauchen keine Dateisystem-Prüfungen, siehe man fsck.xfs
.
fstab überschrieben?
/etc/fstab
überschrieben, und kein Backup zur Hand? So kann man sie sich wiederherstellen.
Vorlage - so sieht eine fstab mit einer root- und einer Swap-Partition aus:
UUID=8db41e62-c4b8-454f-9e46-1ebea44fd313 /boot xfs defaults 0 0
/dev/mapper/cl-root / xfs defaults 0 0
/dev/mapper/cl-swap swap swap defaults 0 0
Aus den Infos der folgenden Kommandos lassen sich die Informationen wiederherstellen:
blkid
lsblk
lvdisplay
Built on 2024-09-30